Mit Startups zur künstlichen Intelligenz. Stark oder schwach? Seien Sie mutig!

In der laufenden Diskussion wird vergessen, oder bei unseren Talkshowteilnehmern schlicht nicht verstanden, dass man tunlichst zwischen schwacher und starker KI unterscheiden sollte.

Starke“ und „schwache“ KI, was bedeutet das ?

Forscher unterscheiden zwischen „schwacher“ und „starker“ KI. Die schwache KI findet sich in Expertensystemen, z.B. bei der medizinischen Diagnoseunterstützung oder mit Assistenzsystemen für die Produktion, mit Navigationssystemen, bei der Sprach- und Bilderkennung. Es werden ganz spezielle Aufgaben besser erledigt als durch einen Mensch. Hier sind die Fortschritte immens. Siehe auch die Liste der Startups und laufenden KI Projekte in Deutschland. Da scheinen unsere Förderbudgets doch nicht zu niedrig zu sein.

Eine „starke KI“, die mit den allgemeinen, intellektuellen Fähigkeiten des Menschen vergleichbar wäre, scheint dagegen nicht in Sicht. Hier ist ein immenser Aufwand erforderlich und die bisherigen Ergebnisse sind noch nicht so überzeugend.

Ein Weg für Sie als Unternehmen, diese Facette der Digitalisierung zu forcieren, ist eine Beteiligung an eine der vielen Start-ups zum Thema künstliche Intelligenz oder an einem geförderten Projekt teilzunehmen. Seien Sie mutig.

Der Ablauf einer Unternehmensnachfolge

6 Monate, 1 Jahr oder viel länger ?Welche Zeitdauer ? Welcher Aufwand ?

Die Größenordnung ist dabei nicht unbedingt relevant. Dieser Ablauf gilt für kleinere Unternehmen wie auch für Unternehmen in der Größenordnung von 50 Millionen und mehr Umsatz.

Auch ist ein ausreichender Aufwand für beratende Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer bei kleineren Unternehmenstransaktionen einzuplanen.

Je transparenter und korrekter die Situation und Historie eines zu verkaufenden Unternehmens sich bei den Finanzen, der Produktsituation und den weiteren wichtigen Kriterien darstellt, um so besser gelingt eine gute Positionierung und ein zügiger Ablauf des Unternehmensverkaufes bzw. der Unternehmensnachfolge.

Welche Kriterien haben -neben den finanziellen und juristischen- Einfluss auf den Ablauf und die Dauer eines Unternehmensverkaufs ?

  • Ist Ihre Software marktgerecht? Funktional und technologisch ausgereift? Stimmt die Qualität? Sind die Kunden zufrieden ? Ist die Software zukunftsfähig?  Bei Dienstleistungen sollten Ihre Berater die aktuellen und geforderten Themen beherrschen können und dem Kunden zukunftsweisend mit hoher Qualität beraten ?
  • Eine breitere Kundenbasis sollte vorhanden sein, um Abhängigkeiten von wenigen Großkunden zu reduzieren
  • Ist die Vertriebssituation zufriedenstellend? Gibt es ausreichend Neuabschlüsse, Leads, Präsentationen ? Funktioniert die Leadgenerierung auch schon mit Inbound Marketing?
  • Entspricht das Neukundengeschäft dem möglichen Potential ?
  • Ist die Vertriebs- Pipeline ausreichend und richtig bewertet?
  • Gibt es ein gut geführtes CRM System?
  • Sind die Schlüsselleute weiterhin verfügbar ? Wie ist das Know How auf mehreren Schultern verteilt?

Mit einer guten Vorbereitung und situationsgenauen Präsentation Ihrer Unternehmensdarstellung steuern Sie es, ob ihr Unternehmen in 6 Monaten verkauft wird oder ob es dann doch länger benötigt. Lassen Sie sich vorher und rechtzeitig professionell beraten.

Unternehmensbewertung mal anders – der optimale Verkaufserlös für Ihre Unternehmensnachfolge.

Welche M&A Transaktionsvolumen, Unternehmenswerte und Kaufpreise sind bei kleineren (Software-)Unternehmen möglich?

Für eine erste Beurteilung –insbesondere bei Softwareunternehmen- bietet sich das „Multiple“-Verfahren am Beispiel kleinerer SW Unternehmen an:

  • das 5-7 fache des EBITs oder
  • das 2-3 fache des Wartungsvolumens oder
  • das 1,x fache des Umsatzes

Zu berücksichtigen ist zudem der Saldo aus der Cash/Debt Betrachtung und möglichen zukünftigen GF/Beratungsverträgen sowie Umsatzbeteiligungen. Das ergibt oft ein respektables Transaktionsvolumen.

Andere Verfahren wie das DCF („discounted cash flow“) oder Substanzwertverfahren haben sich aus unserer Erfahrung gerade für kleinere Softwareunternehmen nicht als praktikabel erweisen. Manch findiger Berater betreibt eine aufwändige Wertermittlung und kommt über die kumulierten Entwicklungsaufwände der letzten Dekaden zu künstlichen aber nicht realistischen Bewertungen. Ich habe solche Fälle am Markt beobachtet, die dann wegen überhöhter Kaufpreisforderungen nach sechs Jahren immer noch nicht verkauft werden konnten.

Wie stellen wir jedoch einen weitergehenden Mehrwert im Markt und für den Käufer dar?

  • Wir sind einzigartig, besser als andere.
  • Wir haben das beste Produkt mit der neuesten Technologie.
  • Die Marktpotentiale sind sehr hoch.

Schön, wenn das stimmt. Es wird jedoch häufig übersehen, diese Aussagen –über die persönliche Einschätzung des Verkäufers- glaubhaft dem Käufer darzustellen.

Hier muss in der Anfangsphase eines M&A Projektes für eine geplante Unternehmensnachfolge Aufwand in eine Marktbetrachtung gesteckt werden.

Die Präsentation eines –auch kleinen Unternehmens– ist ähnlich der Finanzierung eines Startups oder bei der Kapitalsuche am Markt:

  • Wie sind die Potentiale im Marktsegment (national/international)?
  • Wie ist mein Bekanntheitsgrad/Welche Alleinstellungsmerkmale können wir darstellen?
  • Haben wir eine Marktführerschaft?
  • Wieviel Neukunden sind p.a. möglich?
  • Wie viele ernstzunehmende Wettbewerber gibt es, und wie stehen wir im Wettbewerbsvergleich?
  • Habe ich zukunftsweisende Funktionalität und kann Kunden und Interessenten Nutzen und Marktbenefits aufzeigen?
  • Haben wir eine langfristige Basistechnolgie im Einsatz, also keine Umstellung oder Technologie-Dead-Locks vor uns?
  • Wo stehen wir im Lebenszyklus unserer Produkte?
  • Ist eine erhebliche Steigerung des Geschäftsvolumens durch Synergien und Cross-Selling Potentiale mit dem Käufer machbar?
  • Grundsätzlich sollten die Finanzen und die Vermögenssituation transparent und stimmig sein, um bei der Due Diligence keine Probleme zu bekommen

Bewegen wir uns in einer durchschnittlichen Markteinordnung bzw. im Commodity Bereich oder liegt ein signifikantes „zu hebendes“ Marktpotential vor uns?

Dabei spielt auch der potenzielle Käufer eine wichtige Rolle: Sucht er den Zukauf einer Kunden- und Wartungsbasis oder käme er mit einer Übernahme zu neuen Technologien, Funktionalitäten oder sogar zu einer stärkeren Marktdominanz? Daraus ergeben sich die Schwerpunkte einer käuferindividuellen Darstellung und Ansprache.

Aus unserer Beratungspraxis im amerikanischen Markt haben wir gesehen, was es bedeutet und wie wichtig es ist, die Potentiale eines Softwareunternehmens im Marktumfeld transparent zu machen und glaubhaft nachzuweisen.

Wir von BMU haben ein Bewertungssystem geschaffen, mit dem Sie die marktorientierte Werthaltigkeit Ihrer Softwareprodukte und Ihres Unternehmens, über die Standardbewertungsverfahren hinaus, feststellen und darstellen können. Wir haben Erfahrung im internationalen Softwaremarkt.

Sprechen Sie mit uns: Bernhard Mayer – mobile +171 745 8941

Erfolgreiche Unternehmensnachfolgen

Der Zielmarkt für Sie ist groß: strategisch denkende Unternehmer oder Einzelpersonen,  ca. 10.000 Softwareunternehmen als potenzielle Käufer in Deutschland. Viele Investoren und ausländische Interessenten. Den idealen Kandidaten zu identifizieren und anzusprechen ist sehr aufwendig, um dies neben dem Tagesgeschäft zu handhaben. Haben Sie die Zeit dazu? Wie diskret möchten Sie in den Markt gehen ?

Durch eine branchenkundige Beratung erreichen Sie eine bestmögliche Unterstützung. Je besser, realistischer und fokussierter die Darstellung Ihres Unternehmens bei  

  • aktuellen und geplanten Ergebnissen,
  • einer stabile Kundenbasis
  • Geschäftsmodell, Zukunftsstrategien und Schwerpunkte, Wachstums- und Ertragspotentialen
  • den aktuellen und  zukünftigen Technologien,
  • der Professionalität und Loyalität der Mannschaft und des Managements,

desto besser Ihre Erfolgsaussichten.

Umgekehrt muss man sich die häufigsten Gründe für ein Scheitern bei Unternehmenstransaktionen betrachten:

  • geringe Transparenz oder fehlerhafte  Informationen,
  • Kaufpreis unrealistisch zu hoch,
  • Transaktion zu komplex,
  • Defizite im bestehenden Management oder bei der Mannschaft,
  • kein strategischer Fit,
  • unerwartete Risiken.

Qualifizierte M&A Beratung mit IT und Software Knowhow

Durch eine qualifizierte Beratung wird eine sichere Abwicklung geplant und realisiert. Ein Firmenverkauf ist primär ein Geschäft zwischen Menschen. Neben allen „facts and figures“ kommt es auch auf eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den Parteien an. Es bedarf viel Zeit und hohen, persönlichen Engagements des Verkäufers. Alternativ ist die Unterstützung eines auf die IT-Branche spezialisierten M&A-Beraters mit breitem Marktzugang sinnvoll. Damit erreicht man einen optimalen Verkaufsprozess bei einer anonymen Erstansprache im Markt.

Erteilen Sie einen Suchauftrag und wir finden einen Käufer mit einer guten Übereinstimmung der beidseitigen Interessen.

Wir beraten Sie gerne. Rufen Sie uns an: 0171 745 8941 oder bm@mayyer.de

Aktuell: Mehr Sicherheit für IT & Softwareunternehmen.

Haben Sie schon mal den Einstieg in den Verbund einer internationalen Softwaregruppe  als Option gesehen ? Sie können Ihr Unternehmen selbstständig weiterführen und von der Realisierung Ihres Unternehmenswertes profitieren. Dazu kommen Synergieeffekte im Cross Selling, beim Markauftritt und bei der Administration. Wir finden, eine sinnvolle Alternative, erst recht in schwierigen Zeiten.

Unsere Kriterien: Branchenausprägung oder andere Schwerpunktthemen und mindesten 2 Millionen Umsatz im Jahr.

Sprechen Sie mit uns, wenn ein Unternehmensverkauf oder Unternehmensnachfolge geplant ist: 08196 – 9342- 700 oder 0171 745 8941 Bernhard Mayer

Digitalisierung konkret: Meusburger übernimmt Segoni

Die österreichische Meusburger Gruppe hat das Berliner Software-Haus Segoni zum 1.10.2108  übernommen. Die ERP/PPS-Spezialisten werden als eigenständiges Unternehmen weitergeführt, alle MitarbeiterInnen werden übernommen.

Guntram Meusburger, Geschäftsführender Gesellschafter der Meusburger Gruppe (l.) und Segoni-Geschäftsführer Roland Schmid freuen sich auf die erfolgreiche Zusammenarbeit. – Bild: Meusburger

KUNDEN NOCH BESSER VERSTEHEN

Dies zeigt, dass sich die Meusburger Gruppe neben den bereits bewährten Geschäftsfeldern auch intensiv mit dem Thema Digitalisierung auseinandersetzt. Ziel dabei ist es, die Kunden und deren Abläufe noch besser zu verstehen, um in weiterer Folge gemeinsam Prozesse zu optimieren. Neben der bereits bewährten wissensorientierten Managementmethode WBI (Wissen besser integrieren) werden die Kunden der Meusburger Gruppe durch die Übernahme von Segoni zukünftig auch in den Bereichen ERP (Enterprise Resource Planning) und PPS (Produktionsplanungs- und Steuerungssystem) beim digitalen Wandel umfassend unterstützt. Die Meusburger Gruppe ist der zuverlässige Partner für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau und unterstützt seine Kunden nachhaltig entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

WEITERENTWICKLUNG DER SEGONI-SOFTWARE

Segoni agiert in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Bereich ERP/PPS-Software für mittelständische Unternehmen. Die zahlreichen Kunden sind Produktionsunternehmen mit individueller Fertigungsstruktur aus den Bereichen Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau. Segoni bietet dabei Lösungen zur effizienten Unternehmenssteuerung. Das genau auf die Anforderungen der Betriebe abgestimmte Produkt- und Dienstleistungsangebot beinhaltet alles rund um Planung, Kalkulation, Termin- und Kapazitätsplanung, Einkaufs- und Lagerwirtschaft sowie Verrechnung.

„Mit Segoni holen wir uns den führenden Anbieter im Bereich ERP/PPS-Software für mittelständische Unternehmen in unserer Branche an Bord. Wir werden in den nächsten Jahren weiter in die Entwicklung der Software investieren und das Serviceangebot für unsere Kunden dadurch kontinuierlich und nachhaltig ausbauen“, erklärt Guntram Meusburger, Geschäftsführender Gesellschafter der Meusburger Gruppe.

Digitalisierung konkret

Digitalisierung konkret – Beispiele und Zielsetzungen

Neue, marktorientierte Geschäftsmodelle (Ideen) müssen entwickelt und mittels Digitalisierung schneller zum Kunden gebracht werden.

Beispiel 1  Mit den digitalen Möglichkeiten bietet sich ein breites Spektrum neuer Geschäftsmodelle. Als ein Beispiel betrachten wir den Ausbau und die Erschließung von Märkten mit innovativen Dienstleistungen und Produkten für bestehende und neue Kunden. Beim Thema CarSharing durch die Autoindustrie werden mit neuen Geschäftsmodellen Produkte (PKWs) und Dienstleistungen aus einer Hand angeboten.

Beispiel 2  Die Brisanz der time-to-market zeigt sich im aktuellen industriebasierten Wettkampf ebenfalls in der Automobilindustrie, in der branchenfremde Digitalkonzerne versuchen, ein neues Ökosystem aus batteriebetriebenen, autonom fahrenden Fahrzeugen und Big-Data-Anwendungen zu etablieren. Die deutschen und europäischen Autobauer sind herausgefordert, bessere und hochwertigere Lösungen zu präsentieren. Gelingt dies nicht, laufen sie Gefahr, in einem wachsenden Markt vernetzter Mobilität als reine Fahrzeugzulieferer in die zweite Reihe gedrängt zu werden. Sicher ist: den etablierten Unternehmen stehen inzwischen mächtige und wirtschaftlich potente Digitalkonkurrenten gegenüber. (Aus dem Weißbuch des BMWi zur Digitaliserung)

Beispiel 3  Otto nach Statista-Statistik 2016 im Umsatz Zweiter bei Onlineshops nach Amazon in Deutschland. Als einer der E-Commerce-Pioniere hat OTTO sich bereits 1995 auf die Reise ins digitale Zeitalter begeben Eine gelungene digitale Transformation. Der Anspruch: Der beste und persönlichste Anbieter im digitalen Handel. Wir leben Kundennähe. Wir lieben innovative Technologie. Wir sind leidenschaftlich. Ranking Onlineshops 2016        OTTO Vision

Selbst innovativ sein oder zukaufen? Ein Beschleuniger für die Entwicklung vollkommen neuer Geschäftsmodelle können Start ups sein, die mit größeren, schwerfälligeren Unternehmen kooperieren können oder aufgekauft werden. Die Politik plant nicht ohne Grund eine stärkere Unterstützung der Gründerszene.

Der angestrebte Nutzen der Digitalisierung für Unternehmen:

  • Märkte besser und früher bedienen und belegen als der Wettbewerb,
  • Trends setzen, gegen die Übermacht der großen digitalen Unternehmen
  • Produkte und Dienstleistungen mit neuster Technologie besser vermarkten
  • Steigerung des profitablen Wachstums und der Marktanteile und Zukunftssicherung für Ihr Unternehmen
  • Die Steigerung von Effizienz und Prozessqualität zum Kunden
  • mehr Kundenbindung und Zufriedenheit
  • die Kunden besser zu verstehen
  • Wertschöpfungsketten digital zu verlängern,
  • smarte Services zu entwickeln
  • die Senkung von Kosten und Fehlerquoten
  • Mitarbeiterzufriedenheit

Das betrifft neue Themenwelten, digitale Kundenerlebnisse und interner Prozesswandel sowie IT Technologie wie Cloud, IOT, KI, Big Data, Security, IT der 2 Geschwindigkeiten, Datenschutz u.a.

Neue Themenwelten sind z.B. Connected Cars/Autonomes Fahren, Industrie 4.0, eGovernment, digitaler Patient und eHealth.

Wie erreichen wir die schnelle Verfügbarkeit der notwendigen Softwarelösungen mit webbasierten Portalen, mobilen APPS oder embedded Software?

Es geht um schnelle Reaktion und Anpassungen an permanent sich verändernde neue Marktsituationen? Wie helfen uns agile, kundenorientierte Methoden und Vorgehensweisen, schneller zu liefern und Risiken zu reduzieren? Welche Handlungsoptionen haben wir?

  • Wir können Standardsoftware einführen z.B. e-commerce Plattformen, ECM, Workflows, ERPs oder
  • funktionell gute „Alt“-System modernisieren (webbasiert, cloudready) oder
  • wettbewerbsorientierte Neuentwicklungen wie kundennahe und mobile APPs forcieren

Was ist schneller und risikoärmer? Das muss im Einzelnen bewertet werden.

Zeit ist ein wichtiger Faktor und Projektrisiken sind zu vermeiden. Entweder sind Projekte, auch Einführungsprojekte von Standardsoftware, terminlich zu spät, zu teuer, haben Qualitätsprobleme oder der vom Anwender gewünschte Funktionsumfang wurde nicht erreicht.

Lassen Sie uns über Ihre Digitalisierungsprojekte und die richtigen Partner sprechen:  Zum Beispiel innovative Startups mit den passenden Softwarelösungen dazukaufen. Das aktuelle Beispiel unter Mitwirkung von BMU für den Verkäufer sehen Sie hier:  Meusburger forciert die Digitalisierung

Due Diligence für Software Unternehmen beim Unternehmensverkauf.

Beim Unternehmensverkauf oder der Unternehmensnachfolge für Softwarefirmen sehen wir bei anstehender Due Diligence wesentliche Themen –wie die Produktsituation (Qualität/Reife der Software)- in vielen Fällen sträflich vernachlässigt.

Due Diligence (DD) bezeichnet eine mit „gebotener Sorgfalt“ durchgeführte Risikoprüfung, die grundsätzlich durch den Käufer beim Kauf von Unternehmensbeteiligungen sowie bei einem Börsengang erfolgt.

Hauptthemen der Due Diligence sind:

  • Das Geschäftsmodell (der Markt, das Angebot)
  • Die Produkte, ERP, e-Commerce Software oder andere
  • Das Vertriebsmodell/die Vertriebssituation
  • Die Organisation
  • Das Personal
  • Die Finanzen
  • Juristisches/Legal: Verträge, Streitigkeiten, Lizenzthemen
  • Steuerliche Themen

Die Ergebnisse führen zu einer Risikobeurteilung und haben Auswirkungen auf die Kaufentscheidung und die Kaufpreisfindung.

Was ist jetzt bei Software (IT) Unternehmen bei der Due Diligence beim Unternehmensverkauf oder der Unternehmensnachfolge  besonders zu beachten?  Viele der operativen Abklärungen werden neben den finanziellen Themen oft vernachlässigt?

Ist es eine marktgerechte Software: funktional, technologisch, Qualität, zukunftsfähig?  Diesem Punkt ist bei kleineren Unternehmen als Käufer häufig zu wenig  Aufmerksamkeit gewidmet und kann zu dramatischen Fehlentscheidungen führen.

Wie sieht die Vertriebssituation und die Vertriebsergebnisse aus? Zu wenig Neuabschlüsse, Leads, Präsentationen ? Funktioniert die Leadgenerierung?

Das Neukundengeschäft entspricht nicht dem möglichen Potential
Liegt es am Vertrieb oder am Produktzustand (Qualität, Funktionalität)?

Ist die Vertriebs- Pipeline ausreichend und richtig bewertet?
Gibt es ein CRM System? Wie nachhaltig sind die Vertriebsfälle. Wir haben in einem Fall schon bis zu 90% der Abschlusswahrscheinlichkeiten nach „unten“ korrigiert.

Sind die Wettbewerber bekannt und wie diese im Markt agieren?

Haben Schlüsselleute kürzlich gekündigt ? Wie ist das Know How auf mehreren Schultern verteilt?

Gibt es eine Roadmap mit einer transparenten Entwicklungsplanung?

Wie ist die Kundenzufriedenheit mit dem Produkt und dem Service?

Ist der Fehler/Wartungs-Backlog übermäßig hoch und blockiert Neuentwicklungen?

Wie ist Kündigungsrate von Wartungsverträgen?

Gibt es kritische oder unzufriedene Kunden mit nicht eingehaltenen Zusagen und hohen Betreuungsaufwand

Es ist zu unterscheiden, ob ein Kundenbestand („Alt“-Software zur Migration) oder ein neues technologisch aktuelles Produkt mit einem Unternehmenskauf gesucht wird.

Wir empfehlen, neben Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten, ein Team für die Bewertung der operativen und technischen Themen einzusetzen. Manchmal ist es angebracht, mit externen Beratern für diese Themen zu arbeiten

Datenschutz beim Asset Deal

Keine datenschutzrechtlichen Hindernisse beim Share Deal

Bei der „Mitveräußerung“ von Kundendaten im Rahmen eines Share Deals gibt es die wenigsten datenschutzrechtlichen Probleme, da rechtlich gesehen keine personenbezogenen Daten von einer verantwortlichen Stelle an eine andere übermittelt werden.

Klärungsbedarf beim Asset Deal

Anders ist die Situation beim Asset Deal, weil die Kundendaten hier an einen Dritten, den Käufer, übermittelt werden. Hierfür ist eine datenschutzrechtliche Legitimation erforderlich, entweder in Form einer vorherigen Einwilligung der Kunden oder in Form eines sog. gesetzlichen Erlaubnistatbestands, d.h. einer datenschutzrechtlichen Vorschrift, die die Datenübermittlung erlaubt z.B.  § 28 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Danach ist eine Übermittlung von personenbezogenen Daten zulässig , wenn sie zur Wahrung berechtigter Interessen der verantwortlichen Stelle erforderlich ist und kein Grund zu der Annahme besteht, dass schutzwürdige Interessen der Kunden überwiegen. In den meisten relevanten Fälle geht diese Interessenabwägung zugunsten des die Kundendaten übermittelnden Verkäufers aus.

Wir empfehlen zur datenschutzrechtlichen Gestaltung bei der Übertragung von Kundenverträgen eine rechtzeitige juristische Beratung.

Nachfolger gesucht

Tausende Unternehmer ohne Nachfolger

So viele Betriebsinhaber wie noch nie mussten die Suche nach einem Nachfolger erfolglos beenden. FAZ 27.12.2017 

Zu den heikelsten und zugleich grundlegendsten Aufgaben zählt die realistische Bestimmung des Unternehmenswerts. Überzogene Preisvorstellungen sind nicht selten. „Häufig handelt es sich um deren Lebenswerk, dessen ideeller Wert den monetären übersteigt“.Besonders in der IT und Software – Branche ist, neben einer rechtlichen und steuerlichen Beratung, die branchenspezifische Beratung bei einem Unternehmensverkauf wichtig. Wir haben Fälle gesehen, wo nach 5 Jahren, die Inhaber gehen zwischenzeitlich auf die 70 zu,  immer noch kein Käufer motiviert werden konnte.  Was bedeutet Nachfolgeberatung mit IT und Software- Branchen Know How ? Die Schwerpunkte Ihres  Unternehmens werden verstanden und bestmöglich auf dem Markt positioniert. Je mehr Synergiepotentiale Übereinstimmung finden, umso werthaltiger für den Käufer.